Als erster digitaler Schweizer Vermögensverwalter integriert Descartes die Kryptowährung Bitcoin in die strategische Asset-Allokation. Neu hast du die Möglichkeit, neben den Anlagemodellen „Passiv“ und „Minimum Risk“ das Modell „Minimum Risk BTC“ zu wählen. Dieses kombiniert eine risikobasierte Anlagestrategie mit Bitcoin. Welche Vorteile schon eine kleine Bitcoin-Beimischung bietet, erfährst du hier.
Inhaltsverzeichnis
- Bitcoin als Teil der digitalen Vermögensverwaltung
- Warum Bitcoin? Descartes’ strategischer Ansatz
- So integriert Descartes Bitcoin in die Asset-Allokation
- Chancen der Bitcoin-Beimischung im Minimum-Risk-Portfolio
- Bitcoin im Portfolio: Für wen lohnt sich die Integration?
- Fazit: Minimum Risk BTC von Descartes
Bitcoin als Teil der digitalen Vermögensverwaltung
Ein paar digitale Schweizer Vermögensverwalter boten bisher nur die Möglichkeit, Bitcoin in selbst zusammengestellten Portfolios zu halten. Doch Descartes geht einen Schritt weiter und integriert Bitcoin direkt in die strategische Asset-Allokation. Ich bin der Meinung, dass Kundinnen und Kunden von Vermögensverwaltern auf deren Standardstrategien vertrauen sollten, und wenn sie das nicht tun, sollte man sich nach einem anderen Vermögensverwalter umsehen. Schliesslich ist das deren Handwerk, und man sollte einen Vermögensverwalter nicht nur nach den Kosten beurteilen, sondern auch nach der Performance und der Zusammensetzung des Portfolios. Und wenn man unbedingt selbst etwas zusammenstellen will, ist man bei einem Broker wahrscheinlich besser aufgehoben.
Warum Bitcoin? Descartes’ strategischer Ansatz
Vergleicht man die Performance von Bitcoin mit anderen wichtigen Anlageklassen in den letzten elf Jahren, so war Bitcoin in acht Jahren die Anlageklasse mit der besten Performance – in den restlichen drei Jahren war Bitcoin die Anlageklasse mit der schlechtesten Performance. Es wird also immer schwieriger, Bitcoin komplett zu ignorieren. Gemessen an der Marktkapitalisierung ist Bitcoin die mit Abstand grösste und bekannteste Kryptowährung. Zudem verfügt sie über die längste Datenreihe, was eine umfassende Analyse für eine fundierte Anlagestrategie erst möglich macht.
Descartes hat Simulationen durchgeführt, die eindrucksvoll zeigen, dass die Beimischung von Bitcoin in der Minimum-Risk-Strategie das Rendite-Risiko-Profil wesentlich verbessert. Die durchschnittliche Rendite steigt um 318%, während die Volatilität nur geringfügig zunimmt. Die Sharpe Ratio, die das Risiko im Verhältnis zur Rendite bewertet, verbessert sich dadurch deutlich. Höhere Renditen bei moderatem zusätzlichem Risiko – genau das, wonach viele Anlegerinnen und Anleger suchen.
So integriert Descartes Bitcoin in die Asset-Allokation
Die Minimum-Risk-Strategie von Descartes
Schauen wir uns zunächst an, was die Minimum-Risk-Strategie ist. Descartes setzt bei dieser Strategie Fonds des Berner Vermögensverwalters OLZ ein. Dieser hat sich auf risikobasierte und wissenschaftlich fundierte Anlagelösungen spezialisiert. Im Vergleich zu Indexlösungen, bei denen die Unternehmen meist nach ihrer Grösse gewichtet werden, entstehen mit dem Anlagekonzept von OLZ deutlich besser diversifizierte Portfolios. Dies führt zu geringeren Wertschwankungen und geringeren Wertverlusten in negativen Marktphasen. In Zeiten erhöhter Kursschwankungen bietet die Minimum-Risk-Strategie den grössten Mehrwert. Dies zeigte sich auch in den ersten Monaten des Jahres 2025, als Portfolios mit starkem Fokus auf die USA und Technologiewerte Verluste hinnehmen mussten – während die Fonds von OLZ davon weitgehend verschont blieben.
Die risikooptimierte Aktienstrategie von OLZ erlaubt es somit, das frei werdende Risikobudget optimal einzusetzen. Diesen Spielraum nutzt Descartes für eine gezielte Bitcoin-Beimischung. Bei der höchsten Aktienquote von 95% wird der Bitcoin Core ETP von 21Shares mit 5% beigemischt. Mit sinkender Aktienquote sinkt auch der Bitcoin-Anteil; bei 20% Aktien sind es nur noch 1% Bitcoin.
Nachhaltigkeit und Bitcoin
Neben dem ESG-Score bezieht OLZ auch die CO2-Emissionen in den Anlageprozess mit ein, was zu einer deutlich geringeren CO2-Intensität und einem reduzierten CO2-Fussabdruck im Vergleich zum Index führt. Die Beimischung von Bitcoin in der Minimum-Risk-Strategie – die nur zu einem geringen Prozentsatz erfolgt – hat keinen wesentlichen Einfluss auf die Umweltbilanz. Dies liegt auch daran, dass ein Teil des Bitcoin-Minings bereits mit erneuerbaren Energien betrieben wird und sich die Branche zunehmend in eine nachhaltigere Richtung entwickelt. Zudem sind auch traditionellere Alternativen wie Gold hinsichtlich CO2-Ausstoss und Menschenrechtsverletzungen nicht unproblematisch.
Descartes Invest, Säule 3a und Freizügigkeit
Die Beimischung von Bitcoins ist bei Descartes nur in Kombination mit der Minimum-Risk-Strategie möglich, nicht jedoch mit der Index-Strategie. Und nur im freien Vermögen. Im Rahmen der Säule 3a und der Freizügigkeit kann ein Bitcoin-ETP derzeit bei den meisten Stiftungen nicht beigemischt werden. Sobald ein Bitcoin-ETF in der Schweiz zugelassen ist, wird Descartes Bitcoin auch in der beruflichen Vorsorge anbieten.
Chancen der Bitcoin-Beimischung im Minimum-Risk-Portfolio
Durch die Integration von Bitcoin wird das Portfolio nicht nur diversifiziert, sondern auch die risikoadjustierte Rendite verbessert. Bitcoin wird zunehmend als „digitales Gold“ betrachtet und bietet somit eine Absicherung gegen Inflation, was insbesondere in wirtschaftlich unsicheren Zeiten von Vorteil sein kann.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Bitcoin und traditionelle Finanzmärkte oft nur gering korreliert sind, was bedeutet, dass eine Beimischung von Bitcoin das Portfolio widerstandsfähiger gegenüber Marktschwankungen macht. Das langfristige Wertsteigerungspotenzial von Bitcoin könnte zudem zu höheren Renditen führen, insbesondere in einer Zeit zunehmender institutioneller Akzeptanz und wachsender regulatorischer Klarheit.
ETP vs. ETF: Was du über die Bitcoin-Integration wissen solltest
Während in Europa noch kein Bitcoin-ETF zugelassen ist und ein US-ETF steuerliche Nachteile haben könnte, bietet das 21Shares Bitcoin Core ETP (Exchange Traded Product) eine kostengünstige und sichere Möglichkeit, Bitcoin zu integrieren. Das ETP ist zu 100% durch Bitcoin gedeckt und wird von einer institutionellen Verwahrstelle in Cold Storage verwahrt.
Im Gegensatz zu einem ETF (Exchange Traded Fund), der als Sondervermögen gilt, ist ein ETP eine besicherte Schuldverschreibung, die durch die zugrunde liegenden Vermögenswerte gedeckt ist. Es bietet jedoch keinen Insolvenzschutz wie ein ETF, weshalb dem Emittenten des ETP – in diesem Fall 21Shares – eine besondere Bedeutung zukommt. 21Shares hat 2018 das weltweit erste physisch besicherte Krypto-ETP auf den Markt gebracht und ist mittlerweile der weltweit grösste Emittent von Krypto Exchange-Traded Products.
Bitcoin im Portfolio: Für wen lohnt sich die Integration?
Wer sich nicht mit der Verwahrung, der Sicherheit, dem Risiko des Verlusts von Private Keys, der Einrichtung externer Wallets, der Ermittlung von Steuerwerten und anderen Herausforderungen auseinandersetzen möchte, findet in der One-Stop-Shop-Lösung von Descartes eine einfache und unkomplizierte Option. Ab einem Startbetrag von nur CHF 10 kann in das “Minimum Risk BTC”-Modell investiert werden. Die All-in-Gebühren liegen zwischen 0.88% und 1%, ein Steuerauszug ist selbstverständlich inbegriffen.
Fazit: Minimum Risk BTC von Descartes
Bitcoin ergänzt das Minimum-Risk-Portfolio von Descartes – für mehr Diversifikation und eine optimierte Rendite bei kontrolliertem Risiko. Descartes ermöglicht es Anlegerinnen und Anlegern mit dem Modell „Minimum Risk BTC“ von einer Bitcoin-Beimischung zu profitieren, ohne sich mit den Herausforderungen der Bitcoin-Verwahrung und -Sicherheit auseinandersetzen zu müssen. Mit einem minimalen Einstiegsbetrag und transparenten Gebühren ist die Lösung für alle zugänglich.
Transparenz und Disclaimer
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Descartes, er widerspiegelt meine subjektive Meinung.
Wenn du durch meine Links und Codes Konten oder Geschäftsbeziehungen eröffnest, Produkte oder Dienstleistungen bestellst, kann es sein, dass ich dafür eine Provision erhalte. Dir entstehen dabei jedoch keine Nachteile wie höhere Preise oder ähnliches. Es gelten die AGBs der jeweiligen Anbieter. Affiliate-Links sind mit einem * gekennzeichnet.
Kapitalanlagen sind mit Risiken verbunden, welche im schlimmsten Fall zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen können.
Sämtliche Veröffentlichungen, also Berichte, Darstellungen, Mitteilungen sowie Beiträge in Blogs auf dieser Website („Veröffentlichungen“) dienen ausschließlich der Information und stellen keine Handelsempfehlung hinsichtlich des Kaufs oder Verkaufs von Wertpapieren dar. Die Veröffentlichungen geben lediglich meine Meinung wieder. Ich übernehme trotz sorgfältiger Recherche keine Gewähr auf Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der in den Veröffentlichungen enthaltenen Informationen.