Letztes Update: 14. Februar 2021
Schon mehrmals habe ich darüber geschrieben, dass du am besten einen Sparplan einrichtest und das Geld dann einfach in Ruhe für dich arbeiten lassen solltest. Anstelle dein Geld auf deinem Sparkonto zu bunkern. Pictet hat das Renditedreieck des SMI um das Jahr 2019 erweitert. Und gerade für langfristige Anleger bietet es interessante Einblicke. Es soll dich bestärken den ersten Schritt zu wagen und mit dem Investieren zu beginnen.
Die Pictet-Gruppe ist eine der führenden Schweizer Privatbanken und bietet Dienstleistungen wie die Vermögensberatung für Privatkunden oder die institutionelle Vermögensverwaltung an.
Das Renditedreieck kannst du bei Pictet herunterladen.
Wie wird es gelesen?
Ein Beispiel: Du hast zu Beginn des Jahres 1931 gekauft und Ende des Jahres 2007 verkauft, dann hast du eine jährliche Rendite von 8.1% erreicht. Bei 100 CHF Anfangsinvestition macht das dann in den 77 Jahren einen eindrücklichen Endbetrag von 40’232.65 CHF.
Die Datenbank von Pictet reicht bis ins Jahr 1926 zurück. Seither wiesen Schweizer Aktien im Schnitt eine Jahresrendite von 7,9% aus.
Auch wenn das Jahr 2018 für die Aktienmärkte schwierig war, beträgt die durchschnittliche jährliche Gesamtrendite der letzten zwei Jahre immer noch 9,5% und liegt so über dem langfristigen Durchschnitt.
Und etwas weiteres spannendes zeigt das Renditedreieck: Wer in den letzten 94 Jahren in den SMI investiert hat und die Aktien mindestens 13 Jahre gehalten hat, der hat nie einen Verlust erlitten. Auch wenn er oder sie auf einem absoluten Hoch eingestiegen ist.
Was sagt uns das: Timing ist beinahe unmöglich. Geht es an den Aktienmärkten zurück, wie im Januar 2020 wegen dem Coronavirus, kann man zwar aussteigen. Aber wann steigt man wieder ein? Man verpasst dadurch oft die grössten Aufwärtsbewegungen. Und die Transaktionskosten sind auch nicht zu vernachlässigen.
SMI statt Sparkonto?
Du überlegst dir nun einen Teil deines Ersparten in einen ETF auf den SMI zu stecken? Der SMI ist kein Ersatz für dein Sparkonto. Er enthält zu wenig Unternehmen – nur 20 – und auch die Verteilung auf die verschiedenen Branchen ist nicht ideal. Besser ist es, dein Investment weltweit zu streuen. Einen entsprechenden ETF habe ich dir hier vorgestellt.
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